
By Marcus Einbock (auth.)
Systeme zur fahrleistungsabhängigen Bemautung des Straßengüterverkehrs auf Autobahnen und Schnellstraßen gewinnen in Europa zunehmend an Bedeutung. Bei Konzeption und Realisierung des kilometerabhängigen Preissystems fand die Perspektive der betroffenen Unternehmen bisher allerdings wenig Beachtung.
Marcus Einbock setzt sich mit den Folgen der Einführung der LKW-Maut für Industrie- und Handelsunternehmen, Logistikdienstleister, Spediteure und Frachtführer auseinander. Basierend auf der Darstellung der Grundlagen zur Bemautung von Verkehrsinfrastrukturen analysiert er die Auswirkungen auf das Informations-, Kontroll- und Planungssystem von Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen die Konsequenzen für die Leistungserstellung, die damit verbundenen Kosten und die Wettbewerbsfähigkeit. Abschließend entwickelt und beurteilt der Autor Strategien zur Mautkostensenkung und präsentiert die Ergebnisse einer umfangreichen empirischen Erhebung.
Read or Download Die fahrleistungsabhängige LKW-Maut: Konsequenzen für Unternehmen am Beispiel Österreichs PDF
Best german_14 books
Praxishandbuch Pflegeprozess: Lernen — Verstehen — Anwenden
Neue Gesetze, finanzielle Engpässe und personalpolitische Entscheidungen provozieren die Notwendigkeit für Veränderungen im Gesundheitswesen. Alle, die in der Pflege tätig sind, erleben dabei ein intensives Wechselbad der Gefühle verbunden mit dem Druck den beruflichen Alltag patientenorientiert, qualitätsvoll und sicher zu gestalten, sowie zu dokumentieren.
Psychiatrische Ergotherapie wird in deutschsprachigen Kliniken extensiv eingesetzt. Ob sie einen effektiven Beitrag zur Therapie psychisch Kranker leistet, ist bisher nicht angemessen untersucht worden. Diese Arbeit versucht, mit einem anspruchsvollen randomisierten Kontrollgruppen-Design zur Frage der therapeutischen Effektivität einen verallgemeinerbaren Beitrag zu leisten.
Kultur-Soziologie: Klassische Texte der neueren deutschen Kultursoziologie
Der Band versammelt die wichtigsten Texte, die zur Begründung der neueren deutschsprachigen Kultursoziologie als eigenständiger Richtung der Soziologie nach dem Zweiten Weltkrieg führten.
- Prüfungsvorbereitung für IT-Berufe: Die wirklich wichtigen Prüfungsinhalte, nach Lernfeldern sortiert — Übungsaufgaben mit kommentierten Lösungen
- Mathematik für Informatiker: Ein praxisbezogenes Lehrbuch
- Analytik der Lebensmittel Nachweis und Bestimmung von Lebensmittel-Inhaltsstoffen
- Erste Philosophie (1923/24): Erster Teil: Kritische Ideengeschichte
- Historisches Organisationslernen als Wegbereiter zukünftiger Lernprozesse: Double-Loop-Learning in einer Prozessrekonstruktion am Beispiel der Linde AG von 1954–1984
Additional info for Die fahrleistungsabhängige LKW-Maut: Konsequenzen für Unternehmen am Beispiel Österreichs
Example text
114 115 Vgl. Aberle / Brenner (1994), S. 183 f Vgl. 116 Erst Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre wurden diese Ideen wieder aufgegriffen und fortentwickelt. a. von Walters117 oder Johnson118. 119 Die entwickelten Staumodelle bestimmen die effiziente Nutzungsmenge sowie den dazugehörigen Optimalpreis. Der Optimalpreis ist der sog. Road Price, der für die Benützung einer Straße erhoben wird. Wie noch zu zeigen sein wird, dienen zwar die grundlegenden Staumodelle der Veranschaulichung der Problematik, jedoch können aber aufgrund der restriktiven Prämissen die Modelle nur eingeschränkt in die Praxis 116 117 118 119 22 Vgl.
Vgl. 82. Vgl. 246 Vgl. 15 f Vgl. 124 ff Vgl. 21 Vgl. 246; Die Benutzungsentgelte im Mittelalter sind eher als eine Art Umsatzsteuer bzw. Verbrauchssteuer anzusehen. Vgl. 44 Bei genauer Betrachtung der deutschsprachigen Literatur zur Bepreisung von Straßen ist festzustellen, dass eine enorme Begriffsvielfalt vorherrschend ist. Gleiche Sachverhalte werden mit unterschiedlichen Begriffen beschrieben und unterschiedliche Sachverhalte mit dem gleichen Wort belegt. So werden Begriffe wie Straßenbenutzungsgebühren, -beiträge, -abgaben, -preise, Mauten, City-Mauten, Staugebühren, Ballungsabgaben, Vignetten oder Road Pricing in Zusammenhang mit der Bepreisung von Straßeninfrastruktur verwendet.
220 Vgl. 64 Das Territorialprinzip besagt, dass die Zahlung einer Abgabe dort erfolgt, wo die Infrastruktur auch tatsächlich in Anspruch genommen wird. Vgl. 3 Die Mineralölsteuer belastet offensichtlich den einzelnen Transportvorgang bzw. das Antriebsmittel des Straßenfahrzeuges und nicht das Straßenfahrzeug selbst, so dass von einer Fahrleistungsabhängigkeit dieser Steuer ausgegangen werden kann. Vgl. 468 Vgl. 72 Vgl. 110 Vgl. 63; Clement (2002), S. 72 Vgl. 79; Damit wird ein Teil des Auslastungsrisikos des Straßennetzes - welches aufgrund der hohen Vorhaltekosten der Straßeninfrastruktur nicht vernachlässigt werden darf vom Staat auf die Kraftfahrzeughalter übertragen.