
By Sarah Hesse, Johanna Leve, Peter Goerdeler, Winfried Zapp
Das Benchmarking stellt ein wichtiges Controlling-Instrument von Planungs- und Kontrollprozessen in Unternehmungen dar. Es ermöglicht einen systematischen quantitativen und qualitativen Vergleich gleichartiger Unternehmungen. Mithilfe des Einsatzes dieses Instrumentes können Unternehmungen ihre Marktposition im Wettbewerbsumfeld einschätzen sowie Verbesserungspotenziale identifizieren und ausschöpfen. Im Krankenhausbereich ist es sinnvoll, im Rahmen einer Benchmarking-Analyse die InEK-Kostendaten als Vergleichsgröße zu verwenden. Sie haben eine hohe Aussagekraft, da sie die Erlöse eines Krankenhauses darstellen. Die Autoren führen daher ein Benchmarking auf foundation der InEK-Kostendaten auf DRG-Ebene am Beispiel eines Modellkrankenhauses durch und leiten daraus Implementationsmöglichkeiten für die Praxis ab. Grundlage bildet eine zuvor entwickelte anwendungsorientierte Vorgehensweise.
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Wird der Wert der Stichprobe zugrunde gelegt, so dürfte das Modellkrankenhaus lediglich 3–4 Patienten mit der DRG G67D in einem Jahr auf die Intensivstation verlegen. 57 Wie in Abschn. 1 beschrieben wurde, weist das Modellkrankenhaus im Vergleich zum InEK einen höheren Anteil von Patienten mit einem PCCL von 2 und 3 auf. Somit ist der durchschnittliche PCCL des Modellkrankenhauses (0,94) höher als der des InEK (0,71) (siehe Tab. 16). Der Zusammenhang zwischen der Notwendigkeit zur Verlegung auf die Intensivstation und dem PCCL kann durch den Ver- 55 Vgl.
MRTs wurden hingegen nicht für diese DRG erbracht. Da die konventionelle Radiologie vom Krankenhaus selbst erbracht wurde, müssen die Kostenartengruppen 1, 3, 4a, 4b, 5, 6a, 7 und 8 anteilig entlastet werden. Die anteilige Entlastung erfolgt in dem Verhältnis, wie sich die InEK-Kosten verteilen. Der Anteil der Kosten der einzelnen Kostenartengruppen an den Gesamtkosten der Radiologie sowie der entsprechende Betrag, um dem die Kostenartengruppen bereinigt werden müssen, sind in Tab. 10 abgebildet.
7 Im Modellkrankenhaus werden die Kosten auf der Grundlage des Leistungskatalogs GOÄ verteilt. Wie in Abschn. 1 erläutert, weisen in der Endoskopie zum einen die Personalkosten des Ärztlichen Dienstes und zum anderen die Sachkosten übriger medizinischer Bedarf negative Kostenabweichungen auf. Für die erhöhten Personalkosten des Ärztlichen Dienstes lassen sich folgende mögliche Ursachen identifizieren: 3 Vgl. Kalkulationshandbuch (2007, S. 132 f). Die möglichen Einflussgrößen werden in Abschn. 1 näher untersucht.